Theaterserie - Der Himbeerpflücker in den kammerspielen

Wie immer besorge ich die karten für die angemeldeten. Anschliessend folgt pn mit kto nr Bei absagen bitte selbst um ersatz kümmern.

 

Im fiktiven Bad Brauning herrscht in den 1960er Jahren der reiche Bürgermeister und Gastwirt Steisshäuptl. Seinen Reichtum verdankt der ehemalige Ortsgruppenleiter der Veruntreuung einer Kiste mit Zahngold aus einem nahegelegenen Konzentrationslager, die sein Hausknecht Zagl im Auftrag des sogenannten "Himbeerpflückers" zur Aufbewahrung übernommen hatte. Nun glaubt Zagl, eben jenen in einem Fremden, der im Gasthof abgestiegen ist, erkannt zu haben. Steisshäuptl ist außer sich: Ist der längst totgeglaubte Himbeerpflücker gekommen, um das Gold zu holen? Und auch unter den anderen Honoratioren breitet sich Unruhe aus, sie wenden sich von Steisshäuptl ab und überbieten einander in Anbiederung an den Fremden, dem das nur recht sein kann – allerdings aus einem ganz anderen Grund als von den Bad Brauningern gedacht.

 

Von Stephanie Mohr lustvoll inszeniert und vom Ensemble ebenso gespielt.
Was sind das für Zeiten, in denen ein Schmuckdieb mehr Abscheu erregt als einer, der im Krieg 8000 Menschen erschossen hat? Es sind die 1960er in Bad Brauning, in der holzgetäfelten Wirtsstube (schön die Bühne von Miriam Busch) füllt Günter Franzmeier dessen Rolle aus. Zwischen Leberknödeln, Ausritten ins derb Verbale und einem Teppich, der nur ausgelegt ist, damit der begriffsstutzige Kellner Zagl (toll: Claudius von Stolzmann) ins Stolpern kommt, dient sie den Leistungsträgern des Orts als Safe Space. Zwölf de facto Hauptrollen lässt die Josefstadt sich den Abend kosten, eine jede ist trefflich besetzt.

 

Kartenpreis 27,- vorgesehen

Organisiert von
briga aus Wien
Sa. 16.03.2024 von 19:30 bis 21:30 Uhr
TP 19 h kammerspiele, 1., rotenturmstrasse
Kammerspiele der Josefstadt, Rotenturmstraße, Wien, Österreich
19 Teilnehmer

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